Knie München
Knie München

Knorpelschaden am Knie

Die häufigste Ursache für Verletzungen des Bewegungsapparates ist der Knorpelschaden am Knie. In seiner reinsten Form ist die Arthritis oder Arthrose eine Entzündung innerhalb eines Gelenks. Viel häufiger wird jedoch das Wort „Arthrose“ verwendet, um den Verschleiß und Verlust des Gelenkknorpels oder der Gleitflächen des Gelenks zu beschreiben.

Durch die ständige Belastung des Knorpels im Knie wird der Knorpel besonders dünn, wenn er abgenutzt ist, so wie Sandpapier die Oberfläche des Holzes abnutzen würde. Obwohl dieser Prozess in der Regel durch die Behebung einiger Ursachen verlangsamt werden kann, kann er fast nicht rückgängig gemacht werden.

Ursachen eines Knorpelschadens

Ein Knorpelschaden kann durch viele verschiedene Verletzungen verursacht werden, von denen viele geringfügig sind und über einen Zeitraum von einigen Wochen genesen können. Übliche Ursachen sind Stürze auf das Knie, Verdrehverletzungen, oder schnelle Richtungsänderungen, die auf dem Sportplatz oder auf dem Platz versucht werden.

Typische Symptome eines Knorpelschadens:

  • Drückender Schmerz
  • Minimale Schwellung
  • Teilweise eingeschränkte funktionelle Fähigkeit
  • Schmerz verschlimmert sich mit der Aktivität

Auch wenn Knorpelläsionen schwerwiegende Funktionsstörungen im Knie verursachen können, so ist dies nicht normal. Direkt nach einer Verletzungen sollten Sie die Richtlinien von RICE (Ruhe, Eis, Kompression, Höhe) befolgen, bis sich die Symptome primär bessern. Das größte Problem bei der Behandlung dieser Verletzungen besteht darin, zu wissen, wann man aufhören sollte, das Knie zu belasten.

Zusätzliche Behandlungen beinhalten Glucosamin, Hyaluronsäure und nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) sowie PRP und vor allem Stammzellen.

Chirurgische Eingriffe werden Personen mit Knorpelläsionen nur dann empfohlen, wenn die Symptome so stark sind, dass sie die funktionelle Aktivitäten täglich einschränken – entweder normale Alltagsaktivitäten oder sportliche Aktivitäten. Aber acuh dann empfehlen wir als Kniespezialisten zunächst eine konservative Behandlung. Erst wenn diese fehlschlägt, ist eine arthroskopische Intervention angebracht.

Die zur Behandlung dieser Läsionen entwickelten Verfahren werden allgemein als knorpelschonende Verfahren bezeichnet.

Bei einem großflächigen Knorpelschaden im Knie und noch vorhandenem Restknorpel wenden wir als Knorpeltherapie die sogenannte Microfrakturierung an, durch die die Stammzellproduktion aus dem darunter liegenden Knochen angeregt werden soll. Hierbei wird der Knochen arthroskopisch minimal eröffnet, so dass sich Knochenmarkszellen und Stammzellen im Knorpeldefekt einlagern können.

So kann durch diese Knorpel Op ein faseriger Ersatzknorpel (Faserknorpel) entstehen, der zwar nicht die mechanischen Eigenschaften des ursprünglichen Knorpels hat, aber zu einer deutlichen Schmerzlinderung führen kann. Auch hier empfehlen wir unbedingt die Unterstützung durch eine Kombination aus PRP und Hyaluronsäure.

Das zweite Verfahren, das aus zwei Schritten besteht, ist das der autologen Knorpelimplantation (ACI). Zunächst werden Knorpelzellen über ein arthroskopisches Verfahren aus dem Knie entnommen. Dann wird durch ein offenes Verfahren ein wasserdichter Beutel an der Stelle des Defekts hergestellt und Zellen werden unter den Beutel implantiert.

Die Entscheidung, welches Verfahren gegebenenfalls angemessen ist, wird gemeinsam mit Prof. Schoettle und unter Berücksichtigung von Belgeitfaktoren individuell getroffen.

Je nach Schwere der Erkrankung sollten bis zu 6 Wochen entlastet werden, damit sich neues Knorpelgewebe bilden kann. Je nach beruflicher Tätigkeit ist allerdings bereits nach 1 bis 3 Wochen eine Rückkehr zum Arbeitsplatz möglich.

Die Antwort auf die Frage ob sportliche Aktivitäten wieder aufgenommen werden können, hängt von einigen Faktoren ab. Vor allem das Ausmaß der Schädigung und die Art der notwendigen Therapie sind für diese Frage entscheidend. Dies erärtert Prof., Schoettle und sein Team aus Kniespezialisten gemeinsam mit Ihnen und entwirft einen individuellen Rehabilitationsplan.

PROF. DR. MED. PHILIP SCHOETTLE
BERATUNGSANFRAGE

UNSERE LEISTUNGEN

Theatinerstraße 40-42, 80333 München
Tel: +49 (0)89 20 80 49 00
E-Mail: info@prof-schoettle.de

Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag: 08:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 08:00 - 14:00 Uhr
Und nach Vereinbarung